Am Samstag findet wieder die #unteilbar-Demo in statt, dieses Mal in Dresden.

Mit den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen und den momentanen Umfrageergebnissen wird einmal mehr klar: Es gibt Teile Deutschlands, in denen die offene Gesellschaft Tag für Tag aufs Neue verteidigt werden muss. Auch deshalb werden am Samstag viele Menschen nach Dresden fahren, um für Solidarität und Toleranz einzustehen.

Auch wenn die Umfrageergebnisse Angst machen, es gibt Menschen und Projekte, die sich für ein vielfältiges Miteinander einsetzen. Auch in Sachsen. Und das jeden Tag. Aber gerade für junge Menschen gibt es in den ostdeutschen Bundesländern wenig Angebote. Historisch bedingt dadurch, dass es Jugendarbeit abseits der FDJ kaum gab und wenn doch stets Repression ausgesetzt waren. Angebote der Jugendarbeit wie Jugendclubs, gerade auch auf dem Land stehen seit Jahrzehnten unter Druck, Mittel fehlen und viele Orte für Jugendliche wurden letztlich geschlossen.

Aber um selbstorganisiert und selbstbestimmt zu lernen, was es bedeutet in einer demokratischen Gesellschaft füreinander Verantwortung zu übernehmen, braucht es eben jene Angebote. Demokratie muss man lernen. Überall und jede*r von uns. Und dabei müssen wir uns gegenseitig unterstützen, auch und wahrscheinlich grade nach den kommenden Landtagswahlen.

Ein Projekt, das ich euch nur immer wieder ans Herz legen kann ist deshalb „Wachsen in Sachsen“, das Strukturen für selbstorganisierte Pfadfinderarbeit in Sachsen aus- und aufbaut. Weitere Infos zum Projekt und wie ihr unterstützen könnt findet ihr hier: https://www.wachseninsachsen.de